04 Jul Erste Hauptversammlung zum Geschäftsjahr 2022
Am 1. Juli folgten etwa 80 NaturEnergy-Aktionär:innen der Einladung zur ersten ordentlichen Hauptversammlung nach Bamberg. Hier konnten sie sich persönlich über die Geschäftszahlen des 2021 gegründeten naturstrom-Tochterunternehmens informieren, sich jüngste Projekte und künftige Herausforderungen der Branche vorstellen lassen.
Grundsätzliche Botschaft von Geschäftsführer Dr. Thomas E. Banning: Das Geschäftsjahr 2022 der NaturEnergy war geprägt von einem behutsamen, aber beständigen Wachstum – sei es hinsichtlich des Aktionärskreises, unseres Anlagenportfolios oder der betriebswirtschaftlichen Entwicklung.
Dieses Wachstum zeigte sich schon im Sommer 2022, als sich der Aktionärskreis schlagartig von 1 auf etwa 1.700 vergrößerte. Ermöglicht wurde dies durch eine Aktienübertragung seitens der naturstrom AG im Rahmen einer Sachdividende an deren Aktionär:innen. Diese Aktionärsbasis soll auch 2023 konsequent erweitert werden. Zu diesem Zweck wurde in Bamberg eine weitere Kapitalerhöhung beschlossen.
„Gut gelaufen für uns!“, brachte Thomas Banning die Unternehmensentwicklung 2022 auf den Punkt. Zwar liegt das 2022er-Betriebsergebnis noch im Minusbereich – das lässt sich jedoch mit dem erst kurzen Bestehen und den nötigen Anfangsinvestitionen erklären. Dennoch haben wir so eine solide Basis für die zukünftige Entwicklung der NaturEnergy gelegt, was der gesteigerte Umsatz sowie die positiven Ergebnisse der Beteiligungsgesellschaften belegen.
Parallel dazu waren die Teams rund um Akquisition, Projektierung und Bau 2022 nicht untätig: NaturEnergy hat 2022 zum Beispiel in fünf neue Solarparks mit über 56 MWp investiert. Thomas Banning skizzierte den Gästen der Hauptversammlung unter anderem den Solarpark Henschleben II, der zum Großteil auf einer ehemaligen Deponiefläche errichtet wurde – eine gelungene Flächenkonversion. Zudem hat NaturEnergy in drei bestehende Windenergieanlagen mit dem Ziel des Repowerings investiert sowie eine Beteiligung an einem Windpark mit acht Anlagen getätigt. Für Banning sind diese Ergänzungen klar „ein deutlicher Schritt nach vorne.“
Die Bamberger Gäste bekamen außerdem einen Einblick in die gegenwärtigen und künftigen Herausforderungen der Branche: Wenn wir die Energiewende dauerhaft stemmen wollen, muss NaturEnergy dem Flächen- und Fachkräftemangel ebenso begegnen wie weiteren Kostensteigerungen oder der hohen Dynamik in der Gesetzgebung.
Im weiteren Verlauf der Hauptversammlung wählten die Aktionär:innen erneut Nina Neubauer, Wirtschaftsjuristin bei der eco eco AG, in den Aufsichtsrat. Die Nachfolge von Dr. Kirsten Nölke in diesem Gremium übernimmt Sophia Eltrop, die wie Nölke als Vorständin der naturstrom AG tätig ist. Darüber hinaus wurden Aufsichtsrat und Gesellschafterin entlastet, ein:e Abschlussprüfer:in für das Geschäftsjahr 2023 bestellt und die Einführung der Möglichkeit einer virtuellen Hauptversammlung beschlossen.